Der Wunsch nach einem Spielsalon in den Räumlichkeiten des Jugendfoyers an der Wahlackerstrasse 58, ist beim Gemeinderat auf offene Ohren gestossen. Damit wird eine Forderung des Virtuellen Jugendparlamentes (VIJUPA), das an seiner Session im Herbst 2005 zuhanden des Gemeinderats drei Jugendpostulate verabschiedet hatte, positiv beantwortet. Die grundsätzliche Zustimmung zum Spielsalon bedeutet allerdings noch nicht dessen endgültige Umsetzung. Der Gemeinderat erwartet eine enge Zusammenarbeit zwischen den Jugendlichen und den Mitarbeitern des Vereins offene Jugendarbeit, der sich bereit erklärt hat, eine Trägerschaft zu übernehmen. Offen ist noch, welche Räumlichkeiten genutzt werden könnten. Zudem verlangt der Gemeinderat auch noch einen Finanzierungsplan, bevor er bereit ist, allfällige Kreditanträge zu behandeln.
Kein Hallenbad
Den Bau eines Hallenbads erklärt der Gemeinderat als nicht finanzierbaren Wunschbedarf. Im Einzugsgebiet der Stadt Bern gebe es bereits drei Hallenbäder, die dank guter Erschliessung mit öffentlichen Verkehrsmitteln einfach erreichbar seien. Im Übrigen geht er davon aus, dass Nachbargemeinden wie etwa Münchenbuchsee kein Interesse daran haben, sich an einem solchen Projekt zu beteiligen.
Keine feste Discoanlage
Auch für die Einrichtung einer festen Discoanlage konnte sich der Gemeinderat nicht erwärmen. Er weist darauf hin, dass die offene Jugendarbeit 2002 es wegen fehlenden Ressourcen und Zweifeln an einem ausreichenden Bedürfnis abgelehnt habe, eine Disco in eigener Regie zu führen. In der Tat würden bereits gemachte Erfahrungen immer wieder zeigen, dass Discos in Zollikofen wegen der stadtnahen Konkurrenz kaum besucht würden.