Invasive Neophyten in Zollikofen
Die grössten Bestände invasiver Neophyten sind entlang der Aare, dem Chräbs- und Steinibach zu finden. Dort breitet sich vor allem der japanische Staudenknöterich aus. Ein einziger abgerissener Zweig reicht aus, um vom Wasser transportiert, eine neue Fläche zu besiedeln. Im Wald trifft man immer häufiger auf Kirschlorbeer. Dessen Beeren werden von Vögeln aus den Gärten in die angrenzenden Wälder verschleppt. Stark im Vormarsch ist auch das Berufkraut entlang von Wiesen und Strassenrändern. Weiter sind in Zollikofen folgende auf der «Schwarzen Liste» geführte Neophyten zu finden:
Was können Sie tun?
Vermeiden Sie bei Neubepflanzungen und Gartenumgestaltungen gebietsfremde Pflanzen. Verwenden Sie stattdessen möglichst einheimische, standortgerechte Gewächse.
Falls Sie in Ihrem Garten nicht auf Goldrute, Sommerflieder etc. verzichten möchten bitten wir Sie, die Blütenstände vor dem Versamen abzuschneiden. Deponieren und kompostieren Sie keine invasiven Neophyten. Dieses Pflanzenmaterial gehört in eine professionelle Verwertung (Grünabfuhr) oder in den brennbaren Hauskehricht.
Besonders problematisch sind alle Pflanzenteile von Ambrosia und den asiatischen Staudenknöteriche sowie die Wurzeln von Essigbaum und Götterbaum, diese Grünabfälle gehören in den brennbaren Hauskehricht.
Weitere Informationen zur Entsorgung von Neophyten finden Sie auf der Website der KEWU AG.